Ausprägung des anthropogenen Klimawandels, aus Zweiter Österreichischer Sachstandsbericht zum Klimawandel | AAR2Zusammenfassung für die politische Entscheidungsfindung

Abbildung SPM.2 | Anomalien der mittleren jährlichen Lufttemperatur vom vorindustriellen Niveau. Zeitreihen der Anomalien der jährlichen mittleren Lufttemperatur vom vorindustriellen Mittel für den globalen Mittelwert (Morice et al., 2021) und Österreich (Auer et al., 2007; Chimani et al., 2024) für den Zeitraum 1841–2024. Dicke Linien sind mit einem 42-jährigen LOESS-Filter geglättet. Horizontale Linien zeigen die Mittelwerte der 30-jährigen Klimanormalperioden (1961–1990, durchgezogen; 1991–2020, gestrichelt). Dünne Linien zeigen die einzelnen Jahreswerte. Hinweis: Die globalen Datensätze beginnen erst ab 1850. https://aar2.ccca.ac.at/zusammenfassung

Abbildung SPM.3 | Aktuelle Ausprägung und künftige Veränderung in der Häufigkeit und Intensität von Niederschlags- und Hitzeextremen sowie Dürren in Österreich. Die Extremereignisse sind als 10-jährliche Ereignisse definiert. Die projizierten Veränderungen sind für globale Erwärmungsniveaus (GWLs) von 1,5°C, 2,0°C, 3,0°C and 4,0°C (Becsi and Formayer, 2024) dargestellt und als Veränderung relativ zur Klimanormalperiode 1961–1990 für Österreich berechnet. Die Häufigkeit von Starkniederschlägen ist definiert als die jährliche Anzahl von Tagen mit mehr als 20 mm Tagesniederschlag. Die Intensität von Starkniederschlägen ist definiert als der jährliche maximale Tagesniederschlag. Die Häufigkeit von Hitzeextremen ist definiert als die jährliche Anzahl an Tagen mit ≥30°C Tageshöchsttemperatur. Die Intensität von Hitzeextremen ist definiert als das klimatologische Mittel des jährlichen Höchstwerts der mittleren gleitenden 5-tägigen Tageshöchsttemperatur. Die Häufigkeit von Dürren ist definiert als mittlere Anzahl an Jahren, in denen ein festgelegter Schwellwert des Trockenheitsindex SPEI (Standardized Precipitation Evaporation Index) während des Sommerhalbjahres (April bis September) in den jeweiligen Perioden unterschritten wird. Dieser Schwellwert ist das 10-jährliche Ereignis des trockensten Sommermonats in der jeweiligen Region während der Referenzperiode. Die Intensität der Dürren wird durch die Änderung des SPEI Wertes eines 10-jährlichen Ereignisses in den jeweiligen Vergleichsperioden relativ zur Referenzperiode bewertet. Hinweis: Die Basis der Trockenheitsbewertung ist der SPEI, welcher sowohl die Niederschlags- als auch die Verdunstungsverhältnisse berücksichtigt. Der SPEI ist standardisiert und kann dadurch über verschiedene Klimazonen und Zeitperioden verglichen werden. Die Berechnungen für die Beobachtungszeiträume basieren auf GeoSphere Austria (2020), jene für die Projektionen auf den österreichischen Klimaszenarien (ÖKS15, Chimani et al., 2016). https://aar2.ccca.ac.at/zusammenfassung
Darstellung der Hitzetage und Tropennächte der Jahre bis 2010 und bis 2100 in Österreich aus dem APCC Special Report „Gesundheit, Demographie und Klimawandel“ (SR18)

Plakat des BFI Burgenland